Das Jahr 2017 wurde in unserer Provinz „Mutter der Vorsehung“ intensiv gelebt. Dazu beigetragen haben die Exerzitien im Alltag auf der Suche nach der „verlorenen Drachme“. Mit Jubel feierten wir den 3. November und freuten uns über die gefundene Drachme.
Vor dem Fest haben wir ein sehr bedeutendes Triduum in allen Kommunitäten durchgeführt. Das Material dazu wurde den Schwestern durch die Provinzkoordination und das Bildungsteam zugeschickt. Am ersten Tag wurde die gefundene Drachme betrachtet. Darauf äußerte sich eine Schwester so: „Ich feiere das Bewusstsein, dass ich selber die Drachme bin! Durch die Gnade Gottes macht mein eigenes Leben, meine Geschichte, mein Sendungsauftrag, die Begegnung mit meinen Mitschwestern in den immer neuen Situationen aus mir eine glückliche Vorsehungsschwester“.
Unser Gründungstag wurde in unseren Kommunitäten sowie in den kirchlichen Basisgemeinden und Pfarreien mit dem Volk gefeiert. Dies war eine gute Gelegenheit, um ein Zeugnis der Liebe unseres vorsehenden Gottes in unserem eigenen Leben und in der Geschichte der Ordensgemeinschaft zu geben.
In den Sozialprojekten, in denen Schwestern der Provinz tätig sind, wurden die Kinder und Heranwachsenden in besonderen Feiern einbezogen. Auf verschiedene Weise äußerten sie ihre Liebe und ihren Dank den Schwestern gegenüber.
Die Boten/Innen der Vorsehung (Laien, die das Charisma und die Spiritualität der Göttlichen Vorsehung leben) waren auch an dieser Feier beteiligt. Sie äußerten ihre Anerkennung darüber, dass sie an unserem Charisma und an der Spiritualität unserer Ordensgemeinschaft teilhaben können.
In allen Krankenhäusern der Provinz wurde der Tag mit einer Eucharistiefeier und Ehrungen gefeiert: „Hospital São José“ (Arroio do Meio, RS), „Hospital Santa Isabel“ (Progresso, RS), „Hospital Divina Providência“ und „Hospital Independência“ (Porto Alegre/RS).
Ein Mitarbeiter vom Krankenhaus „Divina Providência“, der lange Jahre bei uns tätig ist, äußerte sich so: „Herzlichen Glückwunsch für die 175 Jahre der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung! Herzlichen Glückwunsch auch allen Menschen, die durch die Schwestern unterstützt und aufgenommen wurden! Glückwunsch allen Schwestern, die ihre Sendung beenden haben und uns vorausgegangen sind! Herzlichen Glückwunsch denen, die glücklich und bereit den Sendungsauftrag weiterführen, um den Notleidenden ein würdigeres Leben zu ermöglichen! Das Vermächtnis dieser 175 Jahre sollte immer in der Geschichte der Ordensgemeinschaft weiter erzählt werden. Es ist eine Geschichte, deren Ursprung in der Spiritualität und in der Nächstenliebe liegt und gemäß der Lehre unseres Stifters Eduard Michelis treu gelebt wurde. Wieviel ist seit 1842 weltweit geschehen! Diese unermüdliche Arbeit reichte bis in unsere Tage, und wir werden das Mögliche tun, damit es für immer weiter geht!“