Samstag, der 26. September 2020, war ein sehr großartiger und denkwürdiger Tag für die Schwestern der Göttlichen Vorsehung in der Region Malawi und in der Tat für die gesamte Ordensgemeinschaft. Das Koordinationsteam in der Region Malawi hielt es für klug, eine wunderbare Zeremonie zu organisieren. Die Zeremonie fand im Regionalhaus Chinyonga in der Erzdiözese Blantyre statt, um unsere beiden Schwestern zu begleiten, die für eine neue Mission im Generalat in Münster, Deutschland, ernannt wurden.
Sr. Prisca Phwandaphwanda wurde während des 29. Generalkapitels in Curitiba –Brasilien im Februar 2020 als Mitglied der Generalkoordination gewählt. Da es während desselben Generalkapitels vereinbart wurde, dass eine internationale Gemeinschaft im Generalat gebildet werden sollte, mussten alle vier Kontinente eine Schwester entsenden, um ihren Kontinent in dieser Gemeinschaft zu vertreten. In Anbetracht dieses Abkommens wurde Sr. Dora Maulana aus unserer Malawi Region ernannt, den afrikanischen Kontinent zu vertreten.
Die Zeremonie war gut organisiert und begann mit der feierlichen Messe, die von Pfarrer Franziskus Tambala, einem Diözesanpriester aus der Erzdiözese Blantyre, gefeiert wurde. Danach folgte ein Mittagessen. In seiner kraftvollen Aussendungspredigt ermutigte uns Pfarrer Franziskus und die beiden Schwestern, in dem er sagte: "Wohin Gott uns sendet, ist er selbst schon vor uns da, also braucht man sich nicht zu fürchten. Wir sollten niemals versucht sein, zu Gott zu beten, dass er ein Kreuz, dem wir begegnen könnten, zu entfernen, sondern wir sollten nur für die besondere Kraft beten, dass wir solche Kreuze tragen können. Jesus selbst betete zwar im Garten Getsemani, dass sein Vater – wenn möglich - ihm den Kelch des Leidens wegnehmen möge, aber nicht sein, sondern des Vaters Wille geschehe. Dann nahm Jesus Christus alles an und übergab sich seinem Vater. Jetzt sind wir hier! Durch Jesu Leiden haben wir alle die Erlösung bekommen."
Sr. Agnes Banda – Regionalleiterin - unterstrich es noch mal, als sie den beiden Schwestern das heilige Kreuz als missionarisches Symbol überreichte. Sie sagte, dass diese beiden in einer neuen Mission als Botschafterinnen der Region dorthin gehen. Daher soll dieses heilige Kreuz immer die Erinnerung an ihr Ja zur dieser Ernennung sein. Es sollte auch die Quelle der Kraft und Freude an ihrer neuen Mission sein, da sie Christus nachahmen in der Evangelisierung seines Volkes für das Reich Gottes.
Inzwischen sind alle Schwestern in der Region Malawi sehr stolz darauf, dass wir jetzt wachsen. Wir danken unseren beiden Schwestern für ihre Bereitschaft, diese neue Herausforderung in unserem Namen anzunehmen. Möge Pater Eduard Michelis, unser geliebter Stifter, weiterhin unser Fürsprecher sein für unsere Mission.
Vor allem, dass wir lernen und fähig sind, den Schrei der Bedürftigen zu hören und auf die Nöte der Zeit zu antworten. Es lebe die Malawi Region! Es leben alle vier Kontinente! Es lebe die Ordensgemeinschaft der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung!
Sr. Elizabeth Balala
GENERALAT DER SCHWESTERN VON DER GÖTTLICHEN VORSEHUNG
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