22.02.2018
Gebets- und Fasttag für den Frieden am 23. Februar 2018
„Angesichts des tragischen Fortdauerns von Konfliktsituationen in verschiedenen Teilen der Welt lade ich alle Gläubigen am kommenden 23. Februar, dem Freitag der ersten Woche der Fastenzeit, zu einem besonderen Tag des Gebets und des Fastens für den Frieden ein. Wir werden ihn besonders für die Völker der Demokratischen Republik Kongo und des Südsudan darbringen. Wie bei anderen derartigen Anlässen lade ich auch die Brüder und Schwestern, die nicht katholisch und nicht christlich sind, ein, sich dieser Initiative in der Weise anzuschließen, die sie für die angemessenste halten, aber alle gemeinsam.
Unser himmlischer Vater hört immer auf seine Kinder, die ihn in Schmerz und Angst anrufen, »er heilt, die gebrochenen Herzens sind, er verbindet ihre Wunden« (Ps 147,3). Ich rufe eindringlich dazu auf, dass auch wir diesen Schrei hören und uns, ein jeder in seinem Gewissen, vor Gott, fragen: »Was kann ich für den Frieden tun?« Sicher können wir beten, aber nicht nur das: Jeder kann konkret »nein« zur Gewalt sagen, insoweit sie von ihm oder von ihr abhängt. Denn durch Gewalt errungene Siege sind falsche Siege, während die Arbeit für den Frieden allen guttut!“
(Papst Franziskus beim Angelusgebet am 04.02.2018)