Unter diesem Motto waren wir am 7. Oktober 2018 zu unserem Provinztag eingeladen, der bisher jährlich im Haus Loreto, aber in diesem Jahr erstmals im Provinzhaus Friedrichsburg stattgefunden hat, zu dem viele Schwestern wie auch Vertreter der MitarbeiterInnen gekommen waren.
Anschaulich wurde das Thema an einem großen Baum, der vorne im Altarraum stand. Was könnte der „Baum der Vorsehung“, der schon ein wenig in die Jahre gekommen ist, alles erzählen: Was sind seine Kräfte, seine Wurzeln? Welche Blätter und Äste sind abgefallen, wo sind neue gewachsen? Wo ist sein Lebenszweck? Sollte er noch mehr in die Breite oder Tiefe wachsen? Welchen Menschen sollte er Schutz und Schatten bieten? Welche Früchte sollen wachsen?
Den Baum der Vorsehung wachsen lassen – auch heute! Das war auch das Thema bei einem Treffen der leitenden MitarbeiterInnen im Laufe dieses Jahres, dessen Ergebnis von den Vertreterinnen der verschiedenen Häuser bei dieser Gelegenheit vorgetragen wurde.
Im Mittelpunkt des Tages stand der Provinzbericht mit dem Rückblick auf die Ereignisse in unserer Provinz im letzten Jahr, mit dem Ausblick auf das, was auf uns zukommt, aus welchen Wurzeln wir leben und wo wir weiter wachsen und reifen und Frucht bringen können.
Am Ende des Berichtes informierte Sr. Paula mit den Architekten über die Kapelle in unserem neuen Provinzhaus, über ihre theologische Ausrichtung im Hinblick auf ihre Form, Gestaltung und Einrichtung. Das löste natürlich Fragen und Gesprächsstoff aus, wie auch die Baustellenbesichtigung, die in 6 Gruppen am Nachmittag vorgesehen war. Weitere Angebote waren: eine PowerPoint-Präsentation, Tanzen und natürlich Zeit zur Begegnung.
Der Abschlussgottesdienst war mit seinen gut ausgewählten Texten und Liedern ganz auf das Thema des Tages ausgerichtet, unterstützt von mehrstimmigen Liedern des Provinzchores. In seiner Predigt hat Herr Dr. Köster mit Bezug auf das Thema verdeutlicht, dass ein Baum Himmel und Erde verbindet und dass auch ein alter Baum noch neue Zweige hervorbringen kann und es auch in unserer derzeitigen Situation möglich ist, neue Zweige, ein neues Blatt, eine neue Blüte hervorzubringen. Wichtig ist, wo wir verwurzelt sind. Ein ermutigender und hoffnungsvoller Ausblick!
(Sr. Franzis Feldmann)