Der diesjährige Ordenstag in Münster fand am 5. Oktober statt und stand unter dem Leitwort „Getauft und gesandt – Die Kirche Christi missionarisch in der Welt“. Bischof Johannes Bahlmann aus Óbidos/Pará, Brasilien, war auf dem Weg nach Rom für die Amazonas-Synode und wurde zum Ordenstag eingeladen; er machte einen kurzen Zwischenstopp in Münster. Während einer guten Stunde berichtete er begeistert und eindrucksvoll über seinen Arbeitsalltag, die aktuelle Situation in seinem Bistum und die Erwartungen an die am 6. Oktober beginnende Synode.
Um dem Sendungsauftrag gerecht zu werden, seien im Amazonasgebiet - so Bahlmann - neue Wege und Formen für das christliche Leben notwendig. Genau darüber soll bei der Amazonas-Synode gesprochen werden: „Wir müssen uns Gedanken machen, wie wir gemeinsam die Kirche erneuern und die Glaubensweitergabe garantieren können.“
Am Nachmittag hatten die Ordensleute Gelegenheit, sich in Workshops auszutauschen und verschiedene Themen zu vertiefen. Daran nahmen auch Gäste aus Nordost-Indien teil, die zur bundesweiten Eröffnung des Monats der Weltmission nach Münster gekommen waren.
Zum Abschluss des Treffens feierte Münsters Bischof Dr. Felix Genn mit den Ordensleuten die Eucharistie in der Kapelle des Mutterhauses der Franziskanerinnen.
(Fotos: Bischöfliche Pressestelle / Gudrun Niewöhner, Münster)