08.11.2019
Unsere Teilnahme am Jubiläum der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung in Ribeauville, Frankreich
Am 26. Oktober 2019 nahmen wir an der Feier des 200jährigen Jubiläums der Schwestern in Ribeauvillé, Frankreich teil. Sr. Márian Ambrosio, Sr. Maria Rita Xavier Mendes, Sr. Christa Brünen und Sr. Luzia Koch haben unsere Ordensgemeinschaft bei diesem Jubiläum vertreten. Auch andere Ordensgemeinschaften von Vorsehungsschwestern aus Frankreich, aus Belgien, aus Deutschland und aus der Schweiz nahmen daran teil: von St. Jean de Bassel, Portieux, Gap, Champion, Mainz und Ingenbohl. Es war ein Tag zum Feiern, zu Begegnungen zwischen den Schwestern und zur Begegnung mit der Geschichte, sogar mit unserer Geschichte, wofür wir sehr dankbar sind!
Bei der Begrüßung sprach Sr. Jacqueline, Generalleiterin der Schwestern „de la Divine Providence“ von Ribeauville über die Bedeutung einer solchen Geburtstagsfeier: „sich an ein Gründungsprojekt erinnern; heute lebendig sein, um dieses Projekt weiterzuführen; vorangehen, vertrauend auf Gottes Vorsehung“.
Es folgten einige Vorträge, die an die Entstehungsgeschichte und die Entwicklung dieser Ordensgemeinschaft erinnerten, die P. Louis Kremp im Jahre 1783 in Molsheim zur Bildung der armen Mädchen auf dem Land gegründet hat.
Nach dem festlichen Mittagessen versammelten wir uns in kleinen Gruppen, um über einige Auszüge aus Dokumenten der Ordensgemeinschaft ins Gespräch zu kommen.
Höhepunkt der Feierlichkeiten war die Eucharistiefeier unter dem Vorsitz vom P. Chanoine Bernard Xibaut, Generalvikar der Diözese Straßburg.
Hinweis: Über unsere Verbundenheit mit dieser Ordensgemeinschaft lesen wir im Buch „Die Genossenschaft der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung zu Münster i. Westf. – Ihr Werden, Wachsen und Wirken – 1842-1928“:
„Mit klarem Blick erkannte Michelis, wie bedeutungsvoll für die junge religiöse Gemeinschaft eine baldige gründliche Einführung in den Geist des klösterlichen Lebens sein musste. Daher wandte er sich an die Schwestern de la divine Providence in Rappoltsweiler im Elsass mit der Bitte, die Ausbildung der ersten Novizinnen seiner neuen Genossenschaft übernehmen zu wollen. Schon drei Wochen nach der Gründung der Genossenschaft reisten drei Aspirantinnen in Begleitung des Stifters nach Rappoltsweiler ab, um sich dort in den Geist, die Einrichtung und Leitung einer klösterlichen Gemeinde einführen zu lassen.“
(Sr. Luzia Koch)