27.09.2016
Internationales Treffen der Ökonominnen
Am 22. September haben wir das internationale Treffen der Ökonominnen unserer Ordensgemeinschaft der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung begonnen. Es findet in Kloster Nette, Osnabrück / Deutschland statt.
35 Personen nehmen an diesem Treffen teil. 28 Vorsehungsschwestern aus Deutschland, aus den Niederlanden, aus Indonesien, aus Malawi/Afrika und aus Lateinamerika und der Verwaltungsleiter des Generalates, Thomas Plagemann, sind hier versammelt. Weitere Personen unterstützen uns in der Beratung, Moderation, Übersetzung und Technik.
Bei der Eröffnung des Treffens erinnerte Sr. Márian Ambrosio, die Generalkoordinatorin der Kongregation, an die griechische Etymologie von Ökonomie: oiko + nomos = Haus + Regel/Gewohnheit (Sitte, Brauch). Daher kann „Ökonomie“ verstanden werden als die Kunst, das Haus, unser Haus gut zu verwalten. Sie lud uns dazu ein, „ein offenes Haus, eine missionarische Kommunität in einer Haltung des ständigen Aufbruchs zu sein“. Dabei zitierte sie Papst Franziskus: „Ich träume von einer missionarischen Entscheidung, die fähig ist, alles zu verwandeln, damit die Gewohnheiten, die Stile, die Zeitpläne, der Sprachgebrauch und jede kirchliche Struktur ein Kanal werden, der mehr der Evangelisierung der heutigen Welt als der Selbstbewahrung dient“.
In den zwei folgenden Tagen nahmen wir die Realität der Provinzen, Regionen und der Niederländischen Kommunität zur Kenntnis. Mit der Beratung von Br. Broer Huitema CMM reflektierten wir über das Thema „Solidarität und internationale Verantwortung“. Wir beschäftigten wir uns auch mit der Enzyklika Laudato si, besonders mit ihrer Botschaft für unsere Ordensgemeinschaft und mit den Konsequenzen für unseren Lebensstil und unser ökonomisches Handeln. Am Ende vertieften wir den Beschluss 3.3 des Generalkapitels 2015 über unseren apostolischen Dienst.
Wir werden bis zum 27. September 2016 versammelt sein und rechnen mit Euren Gebeten und Eurer Verbundenheit. Vielen Dank!