Aus unserem Schwesternkreis haben wir 5 Schwestern aus vier Kontinenten gewählt.
Zum ersten Mal haben wir eine indonesische Generalleiterin und eine malawische Schwester im Leitungsteam und das stimmt uns froh und ist ein Ausdruck unserer Interkulturalität.
- Schwester Lydia Liong (Generalleiterin)
- Schwester Maria Rita Xavier Mendes (Stellvertreterin)
- Schwester Maria Beatriz Mohr
- Schwester Christa Brünen
- Schwester Prisca Pwandapwanda
Unseren Wahlprozess hatte Schwester Annette Havenne eingeleitet durch einen Unterscheidungsprozess. Sie lud uns ein, uns ein Leitungsteam für die nächsten fünf Jahre vorzustellen. Dabei sollten wir unseren Blick weiten, denn wir sollten sie nicht wie einen „Stern“ betrachten, sondern wie eine „Konstellation von Sternen“. Und sie zeigte uns den Unterschied auf: „Es geht nicht darum mehr zu leuchten, sondern miteinander zu leuchten.“
Anhand der Bibelstelle Joh 12,1-10 erinnerte sie uns an die Salbung in Betanien.
Maria salbte Jesus die Füße mitten in der Gemeinschaft. Sie tat es, weil sie Jesus liebte und gab dieser Zuneigung einen Ausdruck. Der Duft des Öles erfüllte den Raum.
Die Geste, einander die Füße zu salben, war beeindruckend und ließ uns u.a. in eine intensive, fürsorgliche und offene Haltung zu einander kommen, die sich im Wahlprozess auswirkte.
Wir sind dankbar für:
- die Bereitschaft von allen, sich für diesen Prozess neu zu öffnen;
- das gemeinsame Hinhören auf Gott;
- die Offenheit einander mitzuteilen, was die Einzelne im Herzen bewegt;
- die Bereitschaft, sich für die Aufgabe zur Verfügung zu stellen;
- das konkrete „Ja";
- die vielen Gesten, Worte und Zeichen der Verbundenheit;
- die Übergabe von einer Leitung zur nächsten;
- die Erfahrungen, gemeinsam als Team bereit zu sein, die Herausforderungen mit allen Schwestern und den vielen Menschen, mit denen wir gemeinsam unterwegs sind, anzunehmen.
(Kommission Kommunikation, 30.01.2020)