Die Gründung unserer Gemeinschaft, der Ordensgemeinschaft der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung, am 3. November 1842 war eine Antwort aus dem Glauben auf eine konkrete Not der Zeit.
Der Priester Eduard Michelis war vom sozialen Elend, von der körperlichen und geistigen Vernachlässigung und der moralischen und seelischen Not der Kinder und Waisen aus den ärmsten Bevölkerungsschichten der Stadt Münster (Deutschland) betroffen. Aus seinem tiefen Glauben an die Göttliche Vorsehung erkannte er in dieser Herausforderung der Zeit einen Anruf Gottes und stellte sich ihm in der Haltung christlicher Liebe.
Getreu dem Geist des Stifters unserer Ordensgemeinschaft, Eduard Michelis, und der Gründergeneration sind wir Schwestern von der Göttlichen Vorsehung auch heute davon überzeugt, dass Gott uns, obwohl wir Sünder sind, in seiner großen Liebe berufen hat in die Nachfolge seines Sohnes Jesus Christus, um nach seinem Vorbild in unbegrenztem Vertrauen auf die Vorsehung seines Vaters zu leben.